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Siehe auch: Natriumcarbonat (Soda), Kaliumhydroxid (Kalilauge) | |||||||||||||||||
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NatriumhydroxidAutor: Hans Lohninger
Natriumhydroxid ("Ätznatron", NaOH) bildet weiße Kristalle, die stark hygroskopisch sind und an der Luft schnell zerfließen. Die wässrige Lösung von Natriumhydroxid ist stark basisch und wird Natronlauge genannt. Früher wurde Natronlauge durch "Kaustifizierung" von Soda erzeugt: Na2CO3 + Ca(OH)2 2 NaOH + CaCO3 Dieses Verfahren wird heute nur mehr im Labor angewendet, technisch wird NaOH durch Elektrolyse einer wässrigen NaCl-Lösung erzeugt (Chloralkali-Elektrolyse; NaOH fällt also als Nebenprodukt bei der Chlorherstellung an):2 NaCl + 2 H2O H2 + 2 NaOH + Cl2 Um zu verhindern, dass die gebildeten Hydroxidionen mit dem freigesetzen Chlor zu Hypochlorit reagieren, muss eine strikte Trennung von Anoden- und Kathodenraum erfolgen, für die es im Prinzip drei Verfahren gibt: das Amalgam-Verfahren, das Diaphragma-Verfahren und das Membranverfahren.
Da Natriumhydroxid mit dem Kohlendioxid der Luft zu Natriumhydrogencarbonat reagiert, muss es stets gut verschlossen aufbewahrt werden.
Natronlauge wird in einer Vielzahl von Prozessen eingesetzt, darunter die Produktion von Seifen, das Waschen von Abgasen, die Gewinnung von Cellulose aus Holz, oder der Aufschluss von Bauxit.
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