Anorganische Chemie ist eine frei verfügbare Einführung in die anorganische Chemie. Details zum Buch finden Sie im Editorial.... |
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Siehe auch: Salzsäure, Zink, Chloride | |||||||||||||||
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ZinkchloridAutor: Hans Lohninger
Zinkchlorid kann durch Auflösen von Zink in Salzsäure dargestellt werden:
Zn + 2 HCl ![]() ![]()
ZnCl2 In der organischen Chemie wird Zinkchlorid (gelöst in konzentrierter Salzsäure) als Lucas-Reagens zur Unterscheidung von primären, sekundären und tertiären Alkoholen eingesetzt (primäre Alkohole reagieren nur in der Wärme, sekundäre langsam, und tertiäre schnell unter Bildung von Alkylchloriden. Zinkchlorid wird auch als Katalysator zur Chlormethylierung verwendet. Weiters wird es in Lötpasten und Lötwasser eingesetzt (siehe auch Lot und Löten). Zinkchlorid dient auch in Batterien als Elektrolyt. ZnCl2-Batterien sind eine Weiterentwicklung des Leclanché-Elements (Ersatz des Ammoniumchlorids als Elektrolyt durch Zinkchlorid). Zinkchloridbatterien haben eine bessere Kapazität die - belastungsabhängig - um fünf bis 35% höher ist (je höher die Belastung um so stäker die Kapazitätserhöhung).
Eine andere Anwendung ist die Erzeugung von künstlichem Nebel durch Nebelkerzen. Dabei wird feines Aluminiumpulver, Zinkoxid und Hexachlorethan zu Zinkchlorid umgesetzt, das dann aufgrund seiner hygroskopischen Wirkung Wasser aus der Luft aufnimmt und kleine Tröpfen bildet, die als Nebel erscheinen. Achtung, der Nebel ist ätzend und sollte nicht eingeatmet werden.
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