Anorganische Chemie ist eine frei verfügbare Einführung in die anorganische Chemie. Details zum Buch finden Sie im Editorial.... |
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Siehe auch: Blei | |
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BleiacetatAutor: Hans Lohninger
Blei(II)acetatBlei(II)acetat, Pb(CH3COO)2, ist eine weiße, kristalline Substanz mit süßlichem Geschmack und ist deshalb auch unter dem Trivialnamen "Bleizucker" bekannt. Bleiacetat ist in Wasser und Glycerin löslich und - wie alle Bleiverbindungen - giftig. Sein süßer Geschmack verleitete trotz der Giftigkeit bis ins 19. Jahrhundert zur Verwendung als Zuckerersatz (insbes. zum Süßen von Wein). Bleipapier (ein mit Bleiacetat oder Bleinitrat getränktes Filterpapier) wird zur Detektion von giftigem Schwefelwasserstoff, H2S, eingesetzt, da Schwefelwasserstoff mit dem Blei(II)acetat am angefeuchteten Teststreifen zu schwarzem Bleisulfid, PbS, reagiert. Blei(II)acetat kann durch Auflösen von Bleioxid in Essigsäure dargestellt werden:
PbO + 2 CH3COOH ![]() ![]()
Reines Blei(II)acetat ist normalerweise als Trihydrat Pb(CH3COO)2
Blei(IV)acetatBlei(IV)acetat oder Bleitetraacetat, Pb(CH3COO)4, kann man durch elektrolytische Oxidation von Blei(II)acetat, oder durch Auflösen von Bleiplumbat (Mennige) in heißer Essigsäure darstellen:
Pb3O4 + 8 CH3COOH
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