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Siehe auch: Vanadium | |||||||||||||||
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VanadiumpentoxidAutor: Hans Lohninger
2 NH4VO3 V2O5 + 2 NH3 + H2O Während die direkte Verbrennung von Vanadium auch andere Oxide liefert, entsteht bei der Zersetzungsreaktion ausschließlich reines Vanadiumpentoxid.
Vanadiumpentoxid wird außer für die Oxidation von SO2 zu SO3 auch für zahlreiche andere Reaktionen als Katalysator eingesetzt (z.B. die Herstellung von Phthalsäureanhydrid aus Naphthalin, oder von o-Xylol aus Benzol). Weiters wird es zur Erniedrigung des Schmelzpunkts bei der Emaille-Herstellung eingesetzt, als Kathode in Lithium-Akkus, oder auch zur Absorption von UV-Licht in Glas. Das Einatmen von Vanadiumpentoxid-Stäuben führt zu starken Reizungen der Augen und Atemwege. Längere Exposition führt zur Blutungen in der Lunge, die Zunge verfärbt sich grün-schwarz. Thomasschlacke, die bei der Stahlverarbeitung anfällt, enthält rund 1 bis 2% Vanadiumpentoxid, weshalb diese Krankheitsbilder bei Stahlarbeitern auftreten können. |