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Siehe auch: Periodensystem der Elemente, Berkelium, Einsteinium | |||||||||||||||||||||||
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CaliforniumAutor: H. Lohninger
GeschichteCalifornium wurde zum ersten Mal 1950 von S.G. Thompson, K. Street, A. Ghiorso und G.T. Seaborg in einem Cyclotron hergestellt. Dazu wurde Curium-242 mit 35 MeV-Helium-Ionen bombardiert:242Cm + 4He 245Cf + n Das neue Element wurde nach dem US-Staat Kalifornien benannt. 1954 wurden dann erstmals wägbare Mengen von Californium hergestellt, 1960 die ersten Californium-Verbindungen (Trichlorid, Oxychlorid und Oxid).Eigenschaften
252Cf 142Ba + 106Mo + 4n Etwa 3% des Cf-252 zerfällt nach diesem Mechanismus (th = 85 a), der Rest gibt alpha-Strahlen ab (th = 2.64 a). Cf-252 ist deshalb ein starker Neutronenstrahler und wird als transportable Neutronenquelle eingesetzt.Californium ist ein silbrig-weißes Metall, das bei 900°C schmilzt und einen geschätzten Siedepunkt von 1470°C aufweist. Californium weist schon bei Temperaturen deutlich unterhalb des Schmelzpunkts einen erhöhten Dampfdruck auf, so dass es leicht sublimiert (Dampfdruck bei 750°C ca. 0.08 mbar). In Verbingungen tritt Californium als zwei-, drei- und vierwertiges Ion auf. Bekannt sind unter anderem CfBr2, CfCl3, CfO2. Das dreiwertige Chlorid, Nitrat und Sulfat ist wasserlöslich, Fluorid, Oxalat und Hydroxid sind wasserunlöslich und fallen als Niederschlag aus.
AnwendungenVon den vielen Californium-Isotopen hat Cf-252 etliche Anwendungen gefunden, zu denen u.a. die Neutronenradiographie zur Untersuchung von Korrosion an Metallen, die Untersuchung von Kernbrennstäben, die Neutronenaktivierungsanalyse und der Einsatz als Ionenquelle in Massenspektrometern zählen.
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