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Siehe auch: Periodensystem der Elemente, Ruthenium, Rhodium, Nickel, Platin | |||||||||||||||||||||
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PalladiumAutor: H. Lohninger
GeschichtePalladium ist wie der Asteroid Pallas (der in etwa zur selben Zeit entdeckt wurde) nach der griechischen Göttin der Weisheit, Pallas Athene, benannt. Es wurde 1803 durch W.H. Wollaston entdeckt. VorkommenPalladium findet sich zusammen mit den anderen Metallen der Platingruppe in Ablagerungen von Flüssen, z.B. in Russland oder in den USA. Man findet Palladium auch in Nickel- und Kupferlagerstätten in Südafrika und Ontario (Kanada).
EigenschaftenPalladium ist ein silbrig-weiß glänzendes Metall, das an der Luft nicht anläuft. Es ist das leichteste und am niedrigsten schmelzende Platinmetall und wird durch Salpetersäure und Königswasser, sowie durch Salzsäure in Gegenwart von Sauerstoff gelöst. Palladium wird bei Rotglut von Sauerstoff oxidiert und bildet Palladiumoxid, PdO.Bei Zimmertemperatur nimmt Palladium je nach Feinheit der Verteilung zwischen dem 600- und 3000-fachen seines Volumens an Wasserstoff auf. Ein heißes Palladiumblech ist für Wasserstoff (im Gegensatz zu anderen Gasen) vollkommen durchlässig, so dass man Palladium zum Reinigen von Wasserstoff einsetzen kann. VerwendungFein verteiltes Palladium ist ein guter Katalysator und wird vor allem zur Hydrierung bzw. Dehydrierung, zum Cracken von Kohlenwasserstoffen, und in der Abgasreinigung von Autos eingesetzt. Palladium wird in verschiedenen Legierungen von der Schmuckindustrie, für medizinische Instrumente, bei elektrischen Kontakten, oder auch als besonders dünne Folie (ähnlich wie Blattgold) eingesetzt.
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